Kritische Übergänge
Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen
entwickeln sich nicht über Nacht. Der Körper verändert sich langsam, unbemerkt
und unbeobachtet bis plötzlich die Symptome auftreten. Dieser Prozess kann sich
manchmal über mehrere Jahre hinziehen.
Wir erforschen die Ursachen dieser
langsamen Entwicklung und des letzendlich eintretenden Überganges, um wirksame
therapeutische Ansätze zu finden. Nur dann können wir von der Behandlung der
Symptome bis hin zur endgültigen Heilung dieser Krankheiten voranschreiten.
Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten
In der Wissenschaft
werden solche Prozesse als "kritische Übergänge" bezeichnet. Ob am Anfang eines
epileptischen Anfalls, eines Herzinfarkts oder eines Börsencrashs –
Forscher können jeweils ähnliche Muster zu Beginn derartiger katastrophaler
Verschiebungen beobachten. Der Organisationsgrad innerhalb eines Systems nimmt
zunächst erheblich zu und fällt dann in einem kritischen Moment ab. Am LCSB
untersuchen wir gemeinsame Mechanismen und Eigenschaften zwischen den
verschiedenen, komplexen Systemen.
Eine unserer Doktoranden-Trainingseinheiten wurde dem Thema kritischer Übergänge gewidmet und kombiniert experimentelle und rechnerische Ansätze. Unser Ziel ist es, den Beginn einer Krankheit vorherzusagen und Frühwarnsignale zu ermitteln, um den Krankheitsausbruch verhindern zu können.

Kritischer Übergang eines Zustandes.
LCSB im Wandel
Übergänge beeinflussen auch das LCSB und seine Umgebung. Das LCSB in zehn
Jahren wird nicht mehr dasselbe sein, wie es jetzt vor einem Jahrzehnt einmal
war. In den Anfangsjahren war das LCSB klein und familär. Mittlerweile ist das
Institut auf fast 250 Mitarbeiter angewachsen.
Übergange erfolgen
auch außerhalb des LCSB in der luxemburgischen Forschungslandschaft. Das LCSB
war in den letzten zehn Jahren eine Antriebskraft in dieser Landschaft. Wir
waren die Wegbereiter und haben die wissenschaftliche Kultur im Land mitgeprägt.
Jetzt hat sich die Situation geändert: All die verschiedenen Akteure im
Land arbeiten viel intensiver zusammen. Daraus hat sich mittlerweile ein Team
gebildet, welches gemeinsam Luxemburg in der internationalen Wissenschaft
sichtbarer macht.

Der Übergang von Gesundheit zu Krankheit: Wenn ein System von einem Zustand zu einem anderen wechselt.
Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten
In der Wissenschaft
werden solche Prozesse als "kritische Übergänge" bezeichnet. Ob am Anfang eines
epileptischen Anfalls, eines Herzinfarkts oder eines Börsencrashs –
Forscher können jeweils ähnliche Muster zu Beginn derartiger katastrophaler
Verschiebungen beobachten. Der Organisationsgrad innerhalb eines Systems nimmt
zunächst erheblich zu und fällt dann in einem kritischen Moment ab.
Am
LCSB untersuchen wir gemeinsame Mechanismen und Eigenschaften zwischen den
verschiedenen, komplexen Systemen.
Eine unserer Doktoranden-Trainingseinheiten wurde dem Thema kritischer Übergänge gewidmet und kombiniert experimentelle und rechnerische Ansätze. Unser Ziel ist es, den Beginn einer Krankheit vorherzusagen und Frühwarnsignale zu ermitteln, um den Krankheitsausbruch zu verhindern.

Kritischer Übergang eines Zustandes.
LCSB im Wandel
Übergänge beeinflussen auch das LCSB und seine Umgebung. Das LCSB in zehn
Jahren wird nicht mehr dasselbe sein, wie es jetzt vor einem Jahrzehnt einmal
war. In der Startphase und in den Anfangsjahren war das LCSB klein und familär.
Mittlerweile ist das Institut auf fast 250 Mitarbeiter angewachsen.
Und
Übergange erfolgen auch außerhalb des LCSB in der luxemburgischen
Forschungslandschaft. Das LCSB war in den letzten zehn Jahren eine Antriebskraft
in dieser Landschaft. Wir waren die Wegbereiter und haben die wissenschaftliche
Kultur im Land mitgeprägt.
Jetzt hat sich die Situation geändert: All die
verschiedenen Akteure im Land arbeiten viel intensiver zusammen. Daraus hat sich
mittlerweile ein Team gebildet, welches gemeinsam Luxemburg in der
internationalen Wissenschaft sichtbarer macht.

Der Übergang von Gesundheit zu Krankheit: Wenn ein System von einem Zustand zu einem anderen wechselt.
2009: Das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) beginnt bei Null. Prof. Rudi Balling, der zum neuen Direktor ernannt wurde, erhält die Erlaubnis, ein interdisziplinäres Zentrum innerhalb der Universität Luxemburg zu schaffen, das sich auf die biomedizinische Forschung konzentriert.
2014: Fünf Jahre später ist das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) ein etabliertes Forschungszentrum mit 14 Forschungsgruppen aus den Bereichen Informatik, Mathematik, Ingenieurwesen, Biologie und Medizin.